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Schulinterne Fortbildung zum Thema Umgang mit psychischen Erkrankungen im Jugendalter

Am 10.04.13 war unser Lehrerzimmer bis auf den letzten Stuhl besetzt. Nicht nur Interessierte aus unserem Kollegium, sondern auch aus den Staatlichen Beruflichen Schulen hatten sich zu o. g. Fortbildung angemeldet.

Als Referentin war Frau Dr. med. Elke Ebner zu Gast, die seit dem 01.10.2012 eröffnete „Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie“, eine Außenstelle des Bezirkskrankenhauses Bayreuth, leitet.

Nach einem allgemeinen Teil über die Angebote der Tagesklinik (siehe auch unter http://www.bezirkskliniken-oberfranken.de) informierte uns Frau Dr. Ebner über jugendtypische psychische Auffälligkeiten und Erkrankungen.

So erfuhren wir z.B., dass die BELLA-Studie (u. a. 09-12), eine Erhebung zum seelischen Wohlbefinden und Verhalten von Kindern und Jugendlichen in Deutschland ergab, dass 21,9 % der 7- bis 17-jährigen psychisch auffällig sind. Neben der familiären Situation der Jugendlichen sieht Frau Dr. Ebner vor allem den zunehmenden Leistungsdruck, der auf Jugendlichen lastet, als mögliche Ursache.

Zuletzt gab es die Möglichkeit, Informationen einzuholen, die sich überwiegend auf den Umgang mit psychisch auffälligen SchülerInnen im Schulalltag bezogen. Gerade hierzu gab es eine Fülle von Fragen, die Frau Dr. Ebner kompetent beantwortete.

Auch wenn in der kurzen Zeit etliche Themen nicht abschließend behandelt werden konnten, war es für die TeilnehmerInnen eine wichtige Erkenntnis, dass Schule natürlich in der Pflicht ist, Auffälligkeiten wahrzunehmen und unterstützende Maßnahmen anzuregen, allerdings sind diese im schulischen Rahmen nur begrenzt leistbar und müssen von den Betroffenen auch angenommen werden.

Wir danken Frau Dr. Ebner für die interessante Fortbildung!