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26.11.2020

Die Adolph-Kolping-Berufsschule als Praktikumsschule

Manuel Agulla Schley berichtet über sein Praktikum:

Hallo, mein Name ist Manuel Agulla Schley. Ich studiere an der Otto-Friedrich-Universität den Studiengang „Berufliche Bildung“ mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik und dem Unterrichtsfach Sozialkunde. Im Laufe meines Studiums muss ich einige Praktika ableisten. Unter anderem auch das so genannte pädagogisch-didaktische Praktikum. Dieses besteht aus zwei Teilen, welche jeweils mindestens 75 Unterrichtsstunden umfassen müssen. Einen Teil des pädagogisch-didaktischen Praktikums habe ich an der Adolph-Kolping-Berufsschule Bamberg abgeleistet. Während meines Praktikums wurde ich von Frau Urban-Platz, der Praktikumskoordinatorin und Frau Jagemann, der Klassenleitung der Klasse EN2, bestens aufgenommen und betreut. Keine meiner Fragen blieb unbeantwortet.

In den drei Wochen, die mein Praktikum umfasste, durfte ich BVJ EN2 begleiten. Im Berufsvorbereitungsjahr können Schüler/Innen, welche keinen Abschluss haben, einen Mittelschulabschluss erlangen. Es war mir möglich, einen vertieften Eindruck des Alltags einer Förderberufsschule zu gewinnen. Ich durfte mich auch selbst in mehreren Schulstunden als Lehrperson erproben und bin sehr froh über das gewonnene Feedback der Schüler/Innen als auch der betreuenden Lehrkraft. Sowohl das Lehrerkollegium als auch die Schüler/Innen waren sehr aufgeschlossen, hilfsbereit und freundlich. Insgesamt habe ich das Schulklima als sehr angenehm empfunden.

Mir war es vor meinem Praktikum noch nie möglich gewesen, einen Einblick in eine solche Berufsschule zu erhalten. Ich denke auch, dass viele Menschen sich gar nicht bewusst sind, was für eine großartige und wichtige Arbeit dort geleistet wird. Besonders die Schülerorientierung ist eine große Stärke der AKBS. Dies wird unter anderem durch eine kleinere Anzahl an Schüler/Innen in den Klassen bewerkstelligt. Niemand geht im Unterricht unter, es wird auf die Stärken und Schwächen eines jeden eingegangen und daran gearbeitet. Besonders wichtig hierbei ist meiner Meinung nach, dass sowohl die Praxis als auch die Theorie im Einklang vermittelt wird und alle Fächer aufeinander aufbauen und nicht starr voneinander getrennt vermittelt werden.

Durch mein Praktikum an der AKBS ist mir wieder einmal klar geworden, dass ich unbedingt Lehrer werden möchte. Ich möchte mich auf diesem Wege nochmals bei dem gesamten Lehrerkollegium und den Schüler/Innen für die lehrreiche und schöne Zeit bedanken.
Ich kann allen Studierenden, welche ebenfalls ein pädagogisch-didaktisches Praktikum ableisten müssen, die Adolph-Kolping-Berufsschule nur empfehlen. Man erhält hier einen Einblick in eine Schulform, welche einem bei dem Besuch einer „normalen“ Berufsschule verwehrt bleiben würde.

Manuel Agulla Schley

Schley