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02.07.2020

Wieder Präsenzunterricht an der Adolph-Kolping-Berufsschule

Alle Schülerinnen und Schüler wieder im Unterricht 

„Seit dem Ende der Pfingstferien sind alle Schülerinnen und Schüler der Adolph-Kolping-Berufsschule (AKBS) in Bamberg wieder im Unterricht vor Ort“, so schildert Schulleiter Andreas Pump die momentane Situation an der AKBS in Bamberg. Nachdem in den Wochen der Schulschließung alle Klassen per Post mit Unterrichtsmaterialien versorgt wurden, ist jetzt wieder der persönliche Kontakt möglich. Während der Schulschließung wurden pro Woche über 300 Briefe an die Auszubildenden und die Schülerinnen und Schüler in den Berufsvorbereitungsjahren verschickt. „Eine Versorgung per digitalen Medien ist bei unseren Schülern oft nicht möglich, da viele in den Familien keinen PC oder Laptop haben und auch die Versorgung mit Internet nicht sichergestellt ist.“ Per Handy blieben die Lehrkräfte mit den Schülerinnen und Schülern persönlich im Kontakt. 

Ende April kamen dann unter strengen Hygienevorschriften die ersten Auszubildenden, die jetzt im Juli Abschlussprüfung haben, wieder zurück in den Präsenzunterricht und wurden speziell auf die Prüfungen vorbereitet. „Ein persönlicher Kontakt ist gerade bei unseren Schülerinnen und Schülern extrem wichtig für den Lernerfolg. Persönliche Kommunikation lässt sich durch Telefon oder Videoübertragung nur schwer ersetzen“, so Pump.

Bis zum Schuljahresende kommen die Auszubildenden jetzt einmal pro Woche zum Unterricht. Die Berufsvorbereitungsjahre werden in kleinen Gruppen abwechselnd jeden zweiten Tag beschult. Parallel dazu erhalten die Auszubildenden Aufgaben, die daheim an den freien Schultagen bearbeitet werden müssen.

Ab September ist unter den Vorgaben des angepassten Hygieneplans wieder ein regulärer Vollzeitunterricht geplant. Wichtigste Voraussetzung ist allerdings, dass das Infektionsgeschehen einen Verzicht auf den Mindestabstand zulässt. Und wenn das Virus sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen weiter ausbreiten sollte, ist eine Rückkehr zum Normalbetrieb eher unwahrscheinlich. Schulleiter Pump meint dazu: “Wir bereiten uns für das kommende Schuljahr zunächst auf einen Regelbetrieb vor, planen aber parallel auch für einen eingeschränkten Unterricht vor Ort und erweitern intensiv unsere digitalen Versorgungsmöglichkeiten. Aus Landesmitteln und Spenden bauen wir einen Pool von Verleihlaptops auf.“

Für das kommende Schuljahr 2020/2021 sind in einigen Fachrichtungen des Berufsvorbereitungsjahrs noch Plätze frei. In einem Jahr können Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf auf eine Ausbildung vorbereitet werden, zusätzlich aber auch ihre Berufsschulpflicht erfüllen und den Mittelschulabschluss erlangen.