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10.12.2015

Adolph-Kolping-Berufsschule bleibt Umweltschule

Die Adolph-Kolping-Berufsschule erhielt erneut die Auszeichnung „Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule“. Am 04.12.2015 überreichte Dr. Christoph Goppel in Vertretung der Bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf die Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde im Gymnasium Steigerwald-Landschulheim in Wiesentheid.

AKBS Auszeichnung Umweltschule

Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule

Diese Auszeichnung erhalten Schulen, die zwei Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit durchführen, dokumentieren und einer Jury präsentieren. Die Jury aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des Landesbundes für Vogelschutz als Koordinator dieser Auszeichnung, entscheidet über die Vergabe des Titels.

Neuer Rekord

275 bayerische Schulen haben in diesem Jahr die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule“ erhalten.

Mit folgenden Projekten bewarb sich die Adolph-Kolping-Berufsschule:

Brücken in die Zukunft

Das P-Seminar des Eichendorff-Gymnasiums entwickelte im Frühjahr 2014 im Rahmen ihrer Projektarbeit die Idee, die Grünfläche hinter ihrem Schulgebäude umzugestalten. Es sollte ein grüner Wohlfühlraum entstehen. Die handwerkliche Umsetzung dieser Ideen erfolgte vor allem durch Schülerinnen und Schüler des Fachbereiches Gartenbau unter der Projektleitung von Dr.Stefan Heinkelmann. Im September/Oktober 2014 wurde von den Schülerinnen und Schülern auf einer Rasenfläche eine ca. 30 m² große Liegefläche aus Holzdielen mit Unterkonstruktion auf einer Schottertragschicht in unmittelbarer Nähe des zukünftigen Teiches gebaut, um so ein direktes Erleben der Tier-und Pflanzenwelt am und im Wasser zu gewährleisten. Im November wurde schließlich der Teich eingebaut und mit einem kleinen Bachlauf mit einem Quellstein verbunden. Nach der Gestaltung der Uferzonen und des Bachlaufes wurde von den Schülerinnen des Gymnasiums die Bepflanzung vorgenommen und im Dezember die Solarpumpe für den Betrieb des Bachlaufes installiert.

Brücken bauen zwischen den Generationen durch "learning by doing" war ein weiteres Projekt, das im Rahmen des Berufsvorbereitungsjahres Betreuung und Pflege seit Jahren mit der Klassenlehrerin Anita Hümmer durchgeführt wird. Voraussetzung für die Aufnahme in diese Klasse ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich einen Praktikumsplatz für ein Schuljahr in einem Seniorenheim suchen. Dort arbeiten sie zwei Tage pro Woche, z.B. wirken sie bei der Freizeitgestaltung der Senioren mit.

Ressourcenschonung

Im Rahmen des zweiten Projektthemas wurde unter der Leitung von Torsten Fuchs für den schuleigenen Pausenverkauf ein Bestellsystem entwickelt, um bedarfsorientiert das Essen für die Schülerschaft und das Kollegium vorzubereiten. Dadurch können die Jugendlichen im Unterrichtsfach Pausenverkauf die Bestellungen klassenweise produzieren und verpacken. Weiterführend ist eine Digitalisierung des Bestellsystems angedacht.

Das zweite Projekt zum Thema Ressourcenschonung war die Optimierung der Mülltrennung in den Klassenzimmern unter der Leitung von Johanna Reg und Brigitte Jahreis. Dazu reinigten zunächst die Schülerinnen und Schüler

AKBS Auszeichnung Umweltschule Logo

des BVJ Hauswirtschaft in beiden Schulgebäuden die Mülleimer. In einem zweiten Schritt stellten sie in jedes Klassenzimmer drei Eimer in den Farben Gelb (Verpackungsmüll), Blau (Papiermüll) und Schwarz (Restmüll) mit den passenden Beschriftungen, um somit eine sortenreine Mülltrennung zu gewährleisten.

Die erneute Auszeichnung als Umweltschule ist Ansporn auch im kommenden Schuljahr Projekte zur umweltverträglichen Gestaltung des Schulalltags zu entwickeln und durchzuführen.